Beitragsbild Influenccer Marketing

Influencer Marketing als Chance in der Coronakrise nutzen

Influencer Marketing ist keine Trenderscheinung und geht auch nicht mehr weg! Zwei Drittel der Marketer geben an, im nächsten Jahr ihr Marketingbudget für Influencer Marketing zu erhöhen! Warum das so ist und warum Influencer Marketing gerade in der aktuellen Coronakrise eine Riesenchance sein kann, erfahrt ihr hier.

Influencer Marketing ist durch den Wandel der Mediennutzung in den letzten Jahren extrem wichtig und ein fester Bestandteil in der Unternehmenskommunikation geworden. Das digitale Publikum ist so groß wie nie zuvor und das gerade wegen der Coronakrise. Die Leute langweilen sich und nutzen aktuell die Social Media Kanäle fast 50 % mehr als vor den Lockdowns. Man kann also sagen, dass die meistens Online-Shops boomen. Wer also immer noch nicht auf den Social Media Zug aufgesprungen ist, sollte dies spätestens jetzt tun. Denn gerade jetzt trennt sich die Spreu vom Weizen. Wer online ist, gewinnt, wer nicht ist raus. Instagram hat z.B gerade erst Shoppable Posts eingeführt. Dies ist eine günstige Möglichkeit, seinen Absatz massiv zu steigern. Damit nicht genug, auch das Design wurde komplett geändert, sodass Shopping auf Instagram in den Vordergrund gerückt ist und das ist natürlich kein Zufall.

Ein Paradebeispiel für Influencer Marketing ist die Firma „Hello Body“ ( https://www.instagram.com/p/CGsUdIFM3RO/) . Sie setzten bei der Gründung ausschließlich auf Influencer. Insgesamt haben sie ca. 25.000 Kooperationen mit Influencern abgeschlossen und machen einen achtstelligen Umsatz im Jahr!

Was ist ein Influencer bzw. Influencer Marketing?

Influencer, auch Content Creator genannt, integrieren Werbebotschaften authentisch in ihren Online-Auftritt. Ihre Popularität hat einen großen Einfluss auf ihre Follower und Fans bei Facebook, Instagram und Co. Influencer haben eine Vorbildfunktion und die Meinungsmacht! Denn die Nähe, die die jeweiligen Personen zu ihrer Community haben, macht sie zu Zielgruppenexperten. Sie sind wesentlich glaubwürdiger als irgendwelche Printkampagnen, denn die Empfehlungen kommen von Menschen. Außerdem lässt sich die Zielgruppe genau definieren. Somit kommt es nur zu minimalen Streuverlusten.

Also wenn jemand auf Instagram von seinen neuen Beautyprodukten berichtet und für eine Kampagne Inhalte erstellt. Oder auf YouTube ein Reisevlog macht und das Hotel zeigt, um dafür umsonst untergekommen. Oder einen Blog-Bericht über die Testfahrt eines Wagen verfasst und dafür Sach- oder Geldleistung bekommt, dann ist es Influencer Marketing!

Good to know: To influence (englisch) = beeinflussen, deswegen wird Influencer Marketing auch Multiplikatoren-Marketing genannt!

 

Wie finde ich den passende Influencer für meine Marketingkampagne?

Bei Influencer unterscheidet man nach Reichweite. In Deutschland geht man von folgenden Zahlen aus:

Micro-Influencer 1.000k-10.000k Follower, Makro-Influencer 10k-100k  und Mega-Influencer 100k-1M.

 

Um den passenden Influencer für eine Werbekampagne als Unternehmen zu finden, sollte man auf folgenden KPI´S achten: 

  • Engagement, Interaktionen der Community auf die Werbung
  • Die Art und Weise, wie Influencer mit der Community interagieren
  • Kontaktaufnahme zum Unternehmen
  • Leads, Sales bzw. Transaktionen
  • Wachstum der Follower-Zahlen
  • Art der Kooperation: Giveaway oder eine bezahlte Kampagne
  • Form des Contents: Story, Reels, IG-TV, YouTube Video, Blogbeitrag…
  • Bezahlung: Provision / Festpreis
  • Ergebnisse messen

Was dabei hilft, diese Maßnahme genauestens zu analysieren, ist : https://hypeauditor.com/. Dort sieht man z.B das Followerwachstum und die Engagementrate des jeweiligen Influencers. So kann man schon mal schauen, ob Instagrambots genutzt werden oder ob das Wachstum rein organisch ist.

 

Mein Fazit:

Wenn Influencer, Zielgruppe und Marke zusammenpassen, kann kreativer und wirkungsvoller Content erzeugt werden. Da der Influencer die Inhalte eigenständig kreiert, ist es auch immer mit einem partiellen Kontrollverlust für die Marke verbunden. Das ist nicht weiter tragisch, doch dessen sollte man sich bewusst sein. Zum Schluss bleibt zu sagen, dass die Prognose der Unternehmen ist, 2021 noch stärker in den Bereich zu investieren. Das liegt natürlich unter anderem an den Veränderungen des Nutzungsverhaltens durch Corona!